Erich Priebke – ein deutsches Schicksal In Zeiten, in denen … deutsche Politiker sich von ihren Medien als Helden von Freiheit und Demokratie feiern lassen, befindet sich in Rom ein unbeugsamer ehemaliger deutscher Soldat unter Hausarrest. Als dieser aufrechte Mann geboren wurde, wetterleuchtete es am politischen Horizont Europas, und so kam es, daß dieser Deutsche zwei Weltkriege miterleben mußte, wobei er im zweiten seiner Pflicht als Soldat nachkam. Erich Priebke brachte es bis zum SS-Hauptsturmführer, als der er u.a. in Italien Einsätze und Handlungen zu verantworten hatte, … Zur Erinnerung: Im März 1944 kam es in Rom zu einem Anschlag kommunistischer Partisanen auf Angehörige eines Südtiroler Polizeiregiments, dabei wurden 33 Polizisten, zehn unbeteiligte Italiener und ein 13-jähriger Junge getötet. Statt gemäß der von Hitler festgelegten Repressalienquote von 1 zu 10 (bei den Alliierten meist 1 zu 200!) wurden aus bisher nicht geklärten Umständen fünf Geiseln zu viel erschossen, und dafür wurde Erich Priebke verantwortlich gemacht, obwohl sein Vorgesetzter Kappler lange vor ihm eben deshalb zu lebenslanger Haft verurteilt worden war. Die Verantwortlichen des mörderischen Anschlags in Rom hingegen wurden nie vor Gericht gestellt. Bis 1995 lebte Erich Priebke, der am 29. Juli dieses Jahres (2008) sein 95. Wiegenfest nicht in Freiheit feiern durfte, zuletzt in Argentinien, wo er sich einen guten Namen gemacht hatte. Nach einer in solchen Fällen üblichen erpresserischen Medienkampagne wurde er an Italien ausgeliefert, wo ihm der Prozeß gemacht wurde. Nicht überraschend wurde er freigesprochen, da seine „Tat“ als „normale Kriegshandlung“ eingestuft wurde und ohnehin verjährt war. Dies ließen linke und … Kreise nicht auf sich sitzen und strengten einen zweiten Prozeß an, und dieses Mal wurde er zu 15 Jahren verurteilt, hätte aber auf Grund eines Amnestiegesetzes und der langen Untersuchungshaft bald freigelassen werden sollen. Doch dieselben Kreise führten ihre … Kampagne weiter, und so kam es, daß Erich Priebke von einem Militärberufungsgericht - trotz vieler, auch italienischer Fürbitten - zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Nur seines angeschlagenen gesundheitlichen Zustandes wegen darf der 95-jährige seine Strafe wenigstens unter Hausarrest verbringen. Dieselben deutschen Politiker aber, deren pharisäerhaftes Menschenrechtsgetue und kriecherische Art kaum mehr zu überbieten sein dürften, läßt das … Schicksal dieses ehemaligen deutschen Soldaten kalt. Wohl ein weiteres Anzeichen dafür, wie weit die deutsche Politikerkaste moralisch bereits gesunken zu sein scheint. Der Text wurde dem österreichischen Magazin Aula entnommen und auf anwaltliches Anraten „brd-kompatibel“ gekürzt. |